Katholische Grundschule der Stadt Bonn - Offene Ganztagsschule 

DIE KGS DONATUSSCHULE

Eine Schule, die den heutigen gesellschaftlichen und pädagogischen Ansprüchen gerecht werden will, ist mehr als ein Ort der Wissensvermittlung.


Uns ist es wichtig,

  • dass die Kinder sich sowohl auf der Ebene ihrer Klassen als auch darüber hinaus auf der Ebene der gesamten Schule als starke Gemeinschaft erleben.

 

So läuten wir jeden Monat mit einem gemeinsamen „Montagmorgen-Singen“ im Foyer ein. Dieser Rahmen wird u.a. dazu genutzt, neue Schüler*innen sowie Kolleg*innen an unserer Schule zu begrüßen. Weiterhin werden hier für die Schulgemeinschaft wichtige Sachverhalte kommuniziert.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist in diesem Zusammenhang die Brauchtumspflege. So feiern wir z.B. Gottesdienste, den Martinstag und Karneval zusammen mit allen Klassen.
Im Rahmen der Schulsozialarbeit wird zur Stärkung der Klassengemeinschaft z.B. das Projekt "Lubo aus dem  All" angeboten.

 


  • dass die Kinder lernen, gewaltfrei Konflikte zu lösen und gegen Missbrauch gestärkt zu werden.

 

Im Rahmen der Schulsozialarbeit finden die Kindersprechstunde (in der Regel donnerstags von 10 bis 10:45 Uhr) sowie klasseninterne Projekte wie z.B. „Starke Klasse“ statt. Die Beratung in der Kindersprechstunde unterliegt der Schweigepflicht. Die Kinder können sich selbst dazu anmelden. Auch können die Eltern und die Klassenlehrer*innnen die Kinder zur Beratung anregen.  Die Kinder können dabei viele Fragen mitbringen wie z.B.:

- Streit mit Freunden oder Gleichaltrigen
- Einsamkeit, Ängste
- Krankheit oder Tod von wichtigen Menschen
- Mobbing
- Schulprobleme
- Alle belastenden Lebenssituationen

 


Mittwochs werden wir im Rahmen der Kooperation mit dem Projekt „Seniorpartner in School“ von zwei Streitschlichterinnen unterstützt.


Alle zwei Jahre laden wir Schauspieler der pädagogischen Werkstatt Osnabrück für die Präventionsstücke „Die große Nein-Tonne“ und „Mein Körper gehört mir“ ein (www.theaterpaed-werkstatt.de).

 


Alle Klassen nehmen zudem an dem Programm „Klasse 2000 – Stark und gesund in der Grundschule“ teil.


  • dass die Kinder in schulische Prozesse mit eingebunden werden und somit die Strukturen von Demokratie erfahren.

Daher haben wir im März 2023 einen Schülerrat ins Leben gerufen, der mit zwei Kindern pro Klasse besetzt ist. Er tagt ca. 4 Mal im Schuljahr unter der Leitung von Frau Becker. In der  ersten Sitzung wurden Regeln für die Toilettennutzung erarbeitet.


  • dass Kinder Freude am Lesen entwickeln und diese auch erhalten bleibt.

 

Daher öffnet freitags unsere Schulbücherei für zwei Schulstunden. Die Kinder haben die Möglichkeit dort zu stöbern und sich Bücher auszuleihen. Zwei Mütter kümmern sich um die Ausleihe und das Anschaffen neuer Bücher. Nicht selten sieht man in den Pausen Kinder mit ihren ausgeliehenen Büchern auf dem Schulhof sitzen und lesen.
Weiterhin erhalten die Kinder unserer Schule die Möglichkeit, am mediengestützten Leseförderprogramm „Antolin“ teilzunehmen. (www.antolin.de)

 


  • dass Kinder bei Bedarf zusätzlichen Förderunterricht erhalten.

Förderung bei Lese-Rechtschreibschwäche und Dyskalkulie


Neben regelmäßigen Überprüfungen zur Erhebung der Lernstände nutzen wir an unserer Schule sowohl im Fach Deutsch als auch im Fach Mathematik standardisierte Testverfahren. Zur Überprüfung der mathematischen Kompetenzen führen wir jährlich den DEMAT (deutscher Mathematiktest) durch. Die Analyse der Rechtschreibkompetenz erfolgt mithilfe der Münsteraner Rechtschreibanalyse. Lesetempo, Lesegenauigkeit und Leseverständnis werden u.a. mithilfe des Stolperwörter-Lesetests erhoben. Die Erhebungen der individuellen Lernstände der Kinder ermöglichen uns, eine gezielte Förderung zu konzipieren.

 


Besteht bei Kindern ein Förderbedarf in diesem Bereichen so erhalten die Kinder soweit es die Lehrerversorgung zulässt Förderunterricht. Dieser findet meist in Kleingruppen statt. Zur Förderung der Lesekompetenz arbeiten wir mit LesepatInnen zusammen. Auch im Unterricht werden die Kinder gezielt gefördert und können ihrem Lernstand entsprechend an Materialien arbeiten. So erhalten die Kinder im Deutschunterricht nach Auswertung der Münsteraner Rechtschreibanalyse eine auf ihre Bedürfnisse angefertigte Mappe. In Mathematik stehen den Kindern stets zusätzliches Anschauungsmaterial und Arbeitsmittel zur Verfügung, um ein grundlegendes Verständnis für Mengen und zielführende Rechenstrategien zu erlangen.

 


Förderung Deutsch als Zweitsprache


Neu in Deutschland zugewanderte Kinder und Kinder, deren Deutsch als Zweitsprache noch Förderung bedarf, erhalten an unserer Schule DaZ-Unterricht in Kleingruppen parallel zum Unterricht.  Zu Beginn und in regelmäßigen Abständen werden mit dem Kind Sprachstandsüberprüfungen und Förderdiagnostiken durchgeführt, um eine Entwicklung zu beobachten und ggf. nachzujustieren. Je nach Anzahl der Kinder und verfügbaren Lehrpersonal werden üblicherweise die Schuleingangsphase (1. und 2. Schuljahr) vom 3. und 4. Schuljahr und absolute Anfänger von Fortgeschrittenen getrennt unterrichtet. Neben den Förderstunden ist der Unterricht zusätzlich auf das Prinzip des „Flipped classroom“ ausgerichtet: Die Kinder erhalten Aufträge, die sie für die Anwendung in der nächsten Förderstunde eigenverantwortlich vorbereiten. Dazu erhalten die Kinder verschiedene Materialien wie z.B. Arbeitshefte und Booki-Stifte. So können sie im Sinne einer inneren Differenzierung im Rahmen des regulären Deutschunterrichtes daran arbeiten und die nächste Förderstunde kann daran anknüpfen.

 


  • dass Kinder ohne Notendruck bei gleichzeitiger klarer Rückmeldetransparenz ihrer Kompetenzen lernen können.

 

Erst erhalten die SchülerInnen unserer Schule erst ab dem Halbjahreszeugnis in der Klasse 4.1 Ziffernnoten. Somit haben die Kinder die Möglichkeit, sich ohne Notendruck an das Bearbeiten von umfangreicheren Leistungsnachweisen zu gewöhnen und dabei ihre Lernmotivation aufrechtzuerhalten.

 


In der 1. – 3. Klasse bekommen die Kinder reine Kriterienzeugnisse.

Diese ermöglichen:

  • die Schaffung eines Höchstmaßes an Transparenz durch verständlichere Informationen als Berichte oder Noten
  • die Vergleichbarkeit der Bewertungsgrundlagen durch vereinbarte Standards auf Grundlage der Lehrpläne in NRW
  • ein Heranführen an die einheitlichen Bewertungskriterien durch die Nutzung der Formulierungen im Schulalltag, unter schriftlichen Leistungsnachweisen und in Beratungsgesprächen
  • Die Zeugnisformulare dieser Kriterienzeugnisse beinhalten Kompetenzen für die einzelnen Fächer sowie für das Sozial- und Arbeitsverhalten. Die Kompetenzen des Zeugnisses basieren auf den Lehrplänen des Landes NRW und werden zukünftig stetig evaluiert sowie an Neuerungen angepasst und beinhalten Abstufungen von
  1. erfüllt die Anforderungen in vollem Umfang
  2. erfüllt die Anforderungen überwiegend
  3. erfüllt die Anforderungen teilweise
  4. erfüllt die Anforderungen noch nicht

Beispiele für unsere neuen Zeugnisse finden Sie zeitnah unter diesen Links: